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Holcim Österreich ist neuer Partner unserer Plattform. Die Konzernmutter, die Holcim AG mit der Marke Holcim, gehört zu den grössten Baustoff-Produzenten der Welt und hat ihren Hauptsitz in Zug in der Schweiz.

Die ökologische, soziale und ökonomische Verantwortung ist die Basis deren unternehmerischer Tätigkeit. Um die Weiterentwicklung von Baustoffen ständig voranzutreiben stellt Holcim die Bedürfnisse seiner Kunden in den Mittelpunkt, legen Wert auf langfristige Partnerschaften und bieten innovative Lösungen für mehr Sicherheit, höheren Komfort und nachhaltiges Bauen.

Künftig will man sich aber nicht nur auf klima­freundliche Betone und Zemente fokussieren. Die Neuausrichtung soll mittelfristig auch neue ­Geschäftsfelder eröffnen. Man wolle weg vom reinen Zement- und Beton­geschäft und sich verstärkt zum Lösungsanbieter entwickeln, berichtet Kren. In der Gruppe trägt der Geschäfts­bereich Solutions & Products bereits wesentlich zum Umsatz bei. Das sei auch für Österreich geplant, so Berthold Kren, CEO Holcim Österreich.

Als weltweit führender Anbieter von innovativen und nachhaltigen Baulösungen hat sich Holcim dazu verpflichtet, eine wesentliche Rolle im Übergang in eine Netto-Null-Zukunft zu spielen. In der Thematisierung des Gebäude- und Raumklimas gehört MeineRaumluft zu den engagiertesten und umfangreichsten Initiativen im deutschsprachigen Raum.

Herzlich Willkommen als offizieller Partner der unabhängigen Plattform MeineRaumluft!
Gut im Bild, vrnl.: Berthold Kren, CEO Holcim Österreich :: Peter Skala, Plattform MeineRaumluft

Im Interview Univ.-Prof. Dr. Joseph Strauss, Universität für Bodenkultur Wien BOKU und Zentrum für Biologische Ressourcen, Campus Tulln, mit Peter Skala, Plattform MeineRaumluft. Persönliche 15 Minuten sowie zusätzliche 18 Minuten im Deepdive.

Insights

Joseph Strauss wurde 2011 zum Universitätsprofessor für Genetik und Genomforschung mit Spezialgebiet „Schimmelpilze“ berufen und leitet dort seither seine Arbeitsgruppe, sowie das Institut für Mikrobielle Genetik und hat auch auch das Department für Angewandte Genetik von 2017 bis 2022 geleitet. Von 2006 bis 2010 hat er den Forschungsbereich „Funktionelle Genomforschung der Pilze“ bei der damaligen Austrian Research Centers (ARC, heute AIT) aufgebaut.

Davor war er von 2000 bis 2005 Forschungsleiter der Arbeitsgruppe „Mikrobielle Genetik“ am Institut für Angewandte Genetik und Zellbiologie an der BOKU Wien sowie Gründer und Gesellschafter der Firma „Ecowork Laboratories“, und dort das Thema genetische Umweltanalytik aufgebaut.

Kurzlebenslauf Joseph Strauss

Forschungsinteressen und Themenschwerpunkte

In der Forschungsgruppe arbeitet Joseph Strauss mit seinen Kolleginnen und Kollegen am Verständnis der „inneren molekularen Uhr“ von Pilzzellen, um ihre ökologische Funktion besser zu verstehen, und wie sie Krankheiten auslösen und Pilzgifte produzieren können. Eine eigens dafür gegründete Forschungsplattform der Gruppe widmet sich der Nutzung von Pilzen als Quelle für neue Antibiotika und Wirkstoffe für Medizin und Landwirtschaft. Die Gruppe befindet sich in der internationalen Top-Liga der Pilzforschung und publiziert regelmäßig in den angesehensten wissenschaftlichen Journalen. Daneben ist die Gruppe im Bereich „Citicen-Science“ sehr engagiert und versucht, ihre Wissenschaft der Gesellschaft verständlich zu kommunizieren.

Engagement

Universität für Bodenkultur Wien :: Department für Angewandte Genetik und Zellbiologie, Institut für Mikrobielle Genetik IMiG, Universitäts- und Forschungszentrum Tulln, Zentrum für Biologische Ressourcen BOKU Campus Tulln

Veröffentlichungen (Populärwissenschaftlich und Referenzlisten der wissenschaftlichen Veröffentlichungen)

  • Bioactive Microbial Metabolites, BIMM 2.0 Video
  • Vom Innenleben einer Pilzzelle: Virtual-Reality Video
  • Die biologisch-ökologische Perspektive auf Umwelt und Gesellschaft in Österreich (Zusendung auf Anfrage): Schriftenreihe der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, KIOES Opinions 8 (2018): 71–84. doi: 10.1553/KIOESOP_008
  • weitere Fachliteratur von Univ. Prof. Dr. Joseph Strauss (https://boku.ac.at/dagz/strauss)

Buchempfehlung

Philipp Blom, Die Welt aus den Angeln, Link

on15air :: 15 Minuten Impulse und Anregungen; gehört als Podcast auf Apple/Google/Spotify oder online gesehen als Videocast auf YouTube und bei MeineRaumluft :: einmalig im deutschsprachigen Innenraum.

Innenraumschadstoffe beeinträchtigen Gesundheit, Produktivität und Wohlbefinden erheblich. Viele Gebäude haben jedoch unzureichende Belüftung und Raumluftqualität. Die Konferenz konzentriert sich darauf, strategische Maßnahmen zur Verbesserung des Innenraumklimas zu erörtern. Herausforderungen werden analysieren und kosteneffiziente Lösungen zur Behebung von Belüftungsproblemen untersucht.

Die First WHO Europe Indoor Air Conference findet am 20. September 2023 in Bern, Schweiz statt.
Von 11 – 15 Uhr kann man bei der Konferenz online teilnehmen:

ENGLISH: https://youtube.com/live/Czqc02wbYd0?feature=share
GERMAN: https://youtube.com/live/Iv-ARvP-EI0?feature=share
FRENCH: https://youtube.com/live/rKxf7Po5bzw?feature=share

Ziel der Konferenz/Schwerpunkte:

  • Bekanntmachung des revolutionären wissenschaftlichen Konsens, dass Covid, Grippe, RSV, usw. luftübertragen sind und wir deshalb die Raumluftqualität verbessern müssen – analog Ignaz Semmelweiss i.S. Hygiene wie Hände waschen und John Snow i.S. Cholera, Typhus und damit Wasserqualität,
  • Politik, Behörden, Wirtschaft, Verbände, Gesellschaft usw. sensibilisieren und Lösungen/Lösungswege aufzeigen,
  • was kann die Politik tun, um die Raumluftqualität zu verbessern.

Dieser Kongress, in Zusammenarbeit mit dem Genfer Gesundheitsforum, vereint Experten, Wissenschaftler und politische Entscheidungsträger, um die Raumluftqualität in Gebäuden zu verbessern.

Gebäude sind verschiedenen Folgen des Klimawandels ausgesetzt und müssen zukunftsfit gemacht werden. Dazu gehören auch Maßnahmen mit Einfluss auf das Innenklima des Gebäudes, wie Dämmungs-, Heiz-, und Kühlungssysteme sowie der Einsatz von energie-sparenden Technologien und klimaregulierenden Baustoffen.

Wegen des individuellen Empfindens und der Anpassungsfähigkeit des menschlichen Körpers, lässt sich Behaglichkeit nicht einheitlich messen. Allerdings ist es möglich, Raumzustände herzustellen, in denen sich die meisten Menschen besonders wohl fühlen.

„In der technischen Gebäudeplanung müssen dafür Aspekte der thermischen Behaglichkeit, also das Raumklima und die Raumluftqualität berücksichtigt werden“, argumentiert Peter Engert, Geschäftsführer der ÖGNI.

Stolz im Bild: Peter Engert, Geschäftsführer ÖGNI :: Peter Skala, MeineRaumluft :: Andreas Köttl, Präsident ÖGNI 

Die ÖGNI machte sich bereits im Rahmen der Arbeitsgruppe „Benchmarks im Betrieb“ zur Aufgabe, Kriterien zu definieren, die behagliche Raumzustände beschreiben. Neben Definitionen für Komfortbereiche für Kriterien wie Raumlufttemperatur, CO2-Gehalt, Lichtqualität oder Raumluftfeuchte beschäftigt sich dieses Positionspapier auch mit Anforderungen an die technische Gebäudeausrüstung. 

„Durch die Partnerschaft von ÖGNI und MeineRaumluft intensiviert sich Thematisierung, und somit auch die Bewusstseinsbildung für die Notwendigkeit eines gesunden Raumklimas, quer durch alle klimarelevanten Branchen“, so Peter Skala, MeineRaumluft

Die ÖGNI – Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft, ist eine NGO zur Etablierung der Nachhaltigkeit in der Bau- und Immobilienbranche. Die ÖGNI zertifiziert Bauprojekte nach DGNB-System. Ziel der ÖGNI ist es, den Mehrwert von Gebäudezertifizierungen aufzuzeigen, um umwelt- und ressourcenschonende Gebäude, mit hoher wirtschaftlicher und sozialer Effizienz zu schaffen.

Bildquelle: Milagros Martínez-Flener/ ÖGNI

Trockene Luft ist Gift für unsere Haut.

Gemeinsam mit Prof. Dr. Robert Loewe, Oberarzt an der Universitätsklinik für Dermatologie der MedUni Wien, verrät „MeineRaumluft.at“ Tipps für eine gesunde Haut in der kalten Jahreszeit. Draußen wird es kalt, drinnen beginnt die Heizung auf Hochtouren zu laufen. Doch Vorsicht: In vielen Wohnräumen …

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Aussenklima beeinflusst auch Innenklima.

Luftverschmutzung ist das größte umweltbedingte Gesundheitsrisiko in Europa und verursacht Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen, die zum Verlust gesunder Lebensjahre und im schlimmsten Fall

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