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Das vierte Clean Air Forum in Rotterdam vereinte CleanAir-Stakeholder aus der gesamten EU, darunter Behörden, die Kommission, Industrie, Zivilgesellschaft und die Wissenschaft. Ziel ist ein intensiver Dialog zu Schlüsselfragen eine sauberen (Aussen-)Luft.

In der gesamten Europäischen Union hat sich die Luftqualität in den letzten Jahrzehnten verbessert. Aber es muss noch mehr getan werden, um saubere Luft für alle zu gewährleisten.Während der Veranstaltung werden auch Informationen der Europäischen Umweltagentur, der Gemeinsamen Forschungsstelle und des LIFE-Programms für saubere Luft präsentiert.

Vordenker und Entscheider nutzten bei unserem 3. INDOORAIR-SUMMIT die Möglichkeit sich branchenübergreifend über eine zukunftsfähige Gebäude- und Arbeitswelt in der Planung, Technik und Bau auszutauschen. Sie betrachteten ein gesundes Raumklima als strategischen Erfolgsfaktor, der nicht nur mehr Gestaltungsspielraum eröffnet, sondern Ihnen auch neue Marktchancen bot.

Die geladenen Gäste setzten sich intensiv mit der „transformierenden Wirkung von Raumluft auf die Arbeits- und Bürogesundheit“ auseinander und erörterten deren Einfluss auf die Mitarbeitermotivation sowie die Attraktivität als Arbeitgeber.

„Die Pandemie hat das Interesse der Unternehmen an gesundheitsfördernden Maßnahmen in der Gebäuderrichtung, Raumlufttechnik und generell in der Raumgestaltung geweckt, da sie vor der Herausforderung stehen, Mitarbeiter ins Büro zurückzubringen und zu halten“, sagt Peter Skala von MeineRaumluft. „Gute Luftqualität wirkt sich nachweislich positiv auf Gesundheit, Wohlbefinden und Produktivität aus.“

Vortragende und Diskussionsteilnehmer

Die Keynote wurde von Karin Frick vom Schweizer Gottlieb Duttweiler Institute (GDI) gehalten. Die Ökonomin analysierte Trends und Gegentrends in Wirtschaft und Gesellschaft und bezog sich dabei auch auf die aktuelle Studie des GDI zur „Zukunft des Arbeitsortes“. Die gesundheitlichen Aspekte wurden in Folge von Michael Schlunegger, Lunge Zürich und Heinz Fuchsig, Arbeits- und Umweltmediziner hervorgehoben.

Unter den Vortragenden und Teilnehmern der Talkrunden befanden sich Experten wie Andreas Gnesda von teamgnesda, Wolfgang Kradischnig von DELTA, Dietmar Niederhametner von Belimo Austria, Thomas Mader von Stiebel Eltron, Sascha Deifel von Camfil Austria, Robert Löcker von OETI sowieRobert Schmid von der Schmid Industrieholding/Baumit. Das ClimateTechStartup abaton stellte eine potenziell bahnbrechende Technologie zur Lösung von Klimatisierungsproblemen vor.

VideoClip zum 3. IndoorAir-Summit DACH

Der vielseitige Mix an hochkarätigen Referenten sorgte für wertvolle Impulse, insbesondere in der Gebäudeplanung, Raumlufttechnik, Bauwesen, Architektur, Arbeitsmedizin und Arbeitsweltengestaltung. Der 4. IndoorAir-Summit DACH findet 2024 erneut in Wien statt > VideoClip

#indoorairsummit #indoorairquality #raumluftqualität #raumklima

Neue Impulse für gute Innenraumluft – angesichts moderner Bauweisen und der stark wachsenden Nachfrage an nachhaltigem Wohnen und Arbeiten wird die Qualität der Innenraumluft immer mehr zum Thema. OETI und MeineRaumluft wollen daher gemeinsam in Zukunft neue Impulse für unbelastete Innenraumluft setzen.

OETI – Institut fuer Oekologie, Technik und Innovation“  hat sich als Vorreiter im Bereich der Innenraumluft-Zertifizierungen in Österreich etabliert und geht nun eine Kooperation mit der Plattform „MeineRaumluft“ ein.

„Für eine optimale Luftqualität in Arbeitsräumen ist die aktive Einbeziehung aller Akteur*innen von großer Bedeutung, insbesondere der Büromitarbeiter*innen. Ein gesundes Raumklima trägt maßgeblich zum Wohlbefinden und zur Steigerung der Produktivität bei. Schon bei der Planung von Gebäuden sollten raumklimatische Aspekte von zentraler Bedeutung sein“, betont Robert Löcker, Geschäftsführer von OETI.

OETI verfügt über große Expertise im Bereich der Innenraumluft-Messungen und -Zertifizierungen. Es ist gemäß ISO 16000 Teil 2, 3, 6, 9 und 11 sowie EN 16516 für Emissionsmessungen akkreditiert. Darüber hinaus setzt OETI mit seiner CLEANAIR Zertifizierung Standards für die Luftqualität in Innenräumen.

Herzlich Willkommen als offizieller Partner der unabhängigen Plattform MeineRaumluft.

Im Interview Univ.-Prof. DI Dr. Azra Korjenic, ordentliche Universitätsprofessorin und Leiterin des Forschungsbereiches Ökologische Bautechnologien an der Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwesen der Technischen Universität Wien, mit Peter Skala, Plattform MeineRaumluft. Persönliche 15 Minuten sowie zusätzliche 24  Minuten im Deepdive.

Insights

Die Forschungsaktivitäten von Azra Korjenic  decken ein breites Spektrum von Themen in den Bauingenieurwissenschaften ab: Entwicklung neuer ökologischer Materialien und Konstruktionen, Gebäudebegrünung, Smart- und Green-Cities,  Bauphysik sowie innovatives und nachhaltiges Bauen.

Auszeichnungen

Auch in der nationalen und internationalen Scientific Community der Bauphysik/Bauökologie ist Korjenic gut vernetzt. Sie ist Editorial board member und Reviewer diverser internationaler Journals und Konferenzen, wie Energy and Buildings, Energie, Sustainable Cities and Society und Renewable and Sustainable Energy, Mitglied in internationalen Arbeitsgruppen im Bereich ökologisches und innovatives Bauen, sowie Mentor bzw. Co-Mentor bei Dissertationen an diversen Partneruniversitäten. Korjenic ist Autorin bzw. Co-Autorin von über 400 wissenschaftlichen Veröffentlichungen, davon sind über 180 in peer-reviewten Zeitschriften erschienen. Weitere Projekte: Innovationsnetzwerk natuREbuilt und MehrGrüneSchulen.

Publikationen

Auszeichnungen (Auszug)

  • 2022: Sustainability Award
  • 2022: Clusterland Award
  • 2018: Best Lecture Award TU Wien
  • Alle Auszeichnungen finden Sie hier

on15air :: 15 Minuten Impulse und Anregungen; gehört als Podcast auf Apple/Google/Spotify oder online gesehen als Videocast auf YouTube und bei MeineRaumluft :: einmalig im deutschsprachigen Innenraum.

Luftverschmutzung bedroht weltweit die Gesundheit und das Klima. Über 90 Prozent der Menschen atmen verunreinigte Luft. Das kann zu Schlaganfällen, Herz- und Lungenerkrankungen, Krebs und mehr führen. Verschmutzte Luft tötet jährlich 6,7 Millionen Menschen, und 2,4 Milliarden Menschen sind gefährlich hohen Haushaltsluftverschmutzungsgraden ausgesetzt.

Um das Bewusstsein für dieses globale Problem zu schärfen, haben die Vereinten Nationen den 7. September  bereits zum dritten „International Day of Clean Air for blue skies“ erklärt.

Gesundheitliche Auswirkungen: Winzige, unsichtbare Schadstoffpartikel dringen tief in unsere Lungen, Blutkreislauf und Körper ein. Etwa ein Drittel der Todesfälle durch Schlaganfall, chronische Atemwegserkrankungen, Lungenkrebs und ein Viertel der Todesfälle durch Herzinfarkt gehen auf diese Schadstoffe zurück. Bodennahes Ozon, das durch die Wechselwirkung verschiedener Schadstoffe im Sonnenlicht entsteht, löst auch Asthma und chronische Atemwegserkrankungen aus.

Klimaauswirkungen: Kurzlebige Klimaschadstoffe (SLCPs) sind stark mit Gesundheitseffekten und kurzfristiger Erwärmung des Planeten verbunden. Sie verweilen nur wenige Tage bis Jahrzehnte in der Atmosphäre. Daher kann ihre Reduzierung sofortige gesundheitliche und klimatische Vorteile für Menschen bringen, insbesondere an Orten, wo die Werte sinken.

„Die ständige Luftzirkulation verbindet Innen- und Außenluft. Luftverschmutzung beeinträchtigt die Gesundheit und verschärft die Klimakrise. Die EU hat bereits viel für saubere Luft erreicht, doch es bedarf weiterer Maßnahmen. Investitionen in reine Luft bedeuten Investitionen in Gesundheit und Klima“, sagt Peter Skala von MeineRaumluft.

#TogetherForCleanAir
In diesem Jahr lautet das Motto „Gemeinsam für saubere Luft“, das die Bedeutung verstärkter Partnerschaften, erhöhter Investitionen und gemeinsamer Verantwortung zur Bekämpfung der Luftverschmutzung unterstreicht. Angesichts der grenzüberschreitenden Auswirkungen von Luftverschmutzung liegt es in der Verantwortung aller Beteiligten, die Erdatmosphäre zu schützen und für saubere Luft zugunsten aller zu sorgen.

Holcim Österreich ist neuer Partner unserer Plattform. Die Konzernmutter, die Holcim AG mit der Marke Holcim, gehört zu den grössten Baustoff-Produzenten der Welt und hat ihren Hauptsitz in Zug in der Schweiz.

Die ökologische, soziale und ökonomische Verantwortung ist die Basis deren unternehmerischer Tätigkeit. Um die Weiterentwicklung von Baustoffen ständig voranzutreiben stellt Holcim die Bedürfnisse seiner Kunden in den Mittelpunkt, legen Wert auf langfristige Partnerschaften und bieten innovative Lösungen für mehr Sicherheit, höheren Komfort und nachhaltiges Bauen.

Künftig will man sich aber nicht nur auf klima­freundliche Betone und Zemente fokussieren. Die Neuausrichtung soll mittelfristig auch neue ­Geschäftsfelder eröffnen. Man wolle weg vom reinen Zement- und Beton­geschäft und sich verstärkt zum Lösungsanbieter entwickeln, berichtet Kren. In der Gruppe trägt der Geschäfts­bereich Solutions & Products bereits wesentlich zum Umsatz bei. Das sei auch für Österreich geplant, so Berthold Kren, CEO Holcim Österreich.

Als weltweit führender Anbieter von innovativen und nachhaltigen Baulösungen hat sich Holcim dazu verpflichtet, eine wesentliche Rolle im Übergang in eine Netto-Null-Zukunft zu spielen. In der Thematisierung des Gebäude- und Raumklimas gehört MeineRaumluft zu den engagiertesten und umfangreichsten Initiativen im deutschsprachigen Raum.

Herzlich Willkommen als offizieller Partner der unabhängigen Plattform MeineRaumluft!
Gut im Bild, vrnl.: Berthold Kren, CEO Holcim Österreich :: Peter Skala, Plattform MeineRaumluft