Beiträge

Im Interview Univ.-Prof. Dr. Joseph Strauss, Universität für Bodenkultur Wien BOKU und Zentrum für Biologische Ressourcen, Campus Tulln, mit Peter Skala, Plattform MeineRaumluft. Persönliche 15 Minuten sowie zusätzliche 18 Minuten im Deepdive.

Insights

Joseph Strauss wurde 2011 zum Universitätsprofessor für Genetik und Genomforschung mit Spezialgebiet „Schimmelpilze“ berufen und leitet dort seither seine Arbeitsgruppe, sowie das Institut für Mikrobielle Genetik und hat auch auch das Department für Angewandte Genetik von 2017 bis 2022 geleitet. Von 2006 bis 2010 hat er den Forschungsbereich „Funktionelle Genomforschung der Pilze“ bei der damaligen Austrian Research Centers (ARC, heute AIT) aufgebaut.

Davor war er von 2000 bis 2005 Forschungsleiter der Arbeitsgruppe „Mikrobielle Genetik“ am Institut für Angewandte Genetik und Zellbiologie an der BOKU Wien sowie Gründer und Gesellschafter der Firma „Ecowork Laboratories“, und dort das Thema genetische Umweltanalytik aufgebaut.

Kurzlebenslauf Joseph Strauss

Forschungsinteressen und Themenschwerpunkte

In der Forschungsgruppe arbeitet Joseph Strauss mit seinen Kolleginnen und Kollegen am Verständnis der „inneren molekularen Uhr“ von Pilzzellen, um ihre ökologische Funktion besser zu verstehen, und wie sie Krankheiten auslösen und Pilzgifte produzieren können. Eine eigens dafür gegründete Forschungsplattform der Gruppe widmet sich der Nutzung von Pilzen als Quelle für neue Antibiotika und Wirkstoffe für Medizin und Landwirtschaft. Die Gruppe befindet sich in der internationalen Top-Liga der Pilzforschung und publiziert regelmäßig in den angesehensten wissenschaftlichen Journalen. Daneben ist die Gruppe im Bereich „Citicen-Science“ sehr engagiert und versucht, ihre Wissenschaft der Gesellschaft verständlich zu kommunizieren.

Engagement

Universität für Bodenkultur Wien :: Department für Angewandte Genetik und Zellbiologie, Institut für Mikrobielle Genetik IMiG, Universitäts- und Forschungszentrum Tulln, Zentrum für Biologische Ressourcen BOKU Campus Tulln

Veröffentlichungen (Populärwissenschaftlich und Referenzlisten der wissenschaftlichen Veröffentlichungen)

  • Bioactive Microbial Metabolites, BIMM 2.0 Video
  • Vom Innenleben einer Pilzzelle: Virtual-Reality Video
  • Die biologisch-ökologische Perspektive auf Umwelt und Gesellschaft in Österreich (Zusendung auf Anfrage): Schriftenreihe der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, KIOES Opinions 8 (2018): 71–84. doi: 10.1553/KIOESOP_008
  • weitere Fachliteratur von Univ. Prof. Dr. Joseph Strauss (https://boku.ac.at/dagz/strauss)

Buchempfehlung

Philipp Blom, Die Welt aus den Angeln, Link

on15air :: 15 Minuten Impulse und Anregungen; gehört als Podcast auf Apple/Google/Spotify oder online gesehen als Videocast auf YouTube und bei MeineRaumluft :: einmalig im deutschsprachigen Innenraum.

Innenraumschadstoffe beeinträchtigen Gesundheit, Produktivität und Wohlbefinden erheblich. Viele Gebäude haben jedoch unzureichende Belüftung und Raumluftqualität. Die Konferenz konzentriert sich darauf, strategische Maßnahmen zur Verbesserung des Innenraumklimas zu erörtern. Herausforderungen werden analysieren und kosteneffiziente Lösungen zur Behebung von Belüftungsproblemen untersucht.

Die First WHO Europe Indoor Air Conference findet am 20. September 2023 in Bern, Schweiz statt.
Von 11 – 15 Uhr kann man bei der Konferenz online teilnehmen:

ENGLISH: https://youtube.com/live/Czqc02wbYd0?feature=share
GERMAN: https://youtube.com/live/Iv-ARvP-EI0?feature=share
FRENCH: https://youtube.com/live/rKxf7Po5bzw?feature=share

Ziel der Konferenz/Schwerpunkte:

  • Bekanntmachung des revolutionären wissenschaftlichen Konsens, dass Covid, Grippe, RSV, usw. luftübertragen sind und wir deshalb die Raumluftqualität verbessern müssen – analog Ignaz Semmelweiss i.S. Hygiene wie Hände waschen und John Snow i.S. Cholera, Typhus und damit Wasserqualität,
  • Politik, Behörden, Wirtschaft, Verbände, Gesellschaft usw. sensibilisieren und Lösungen/Lösungswege aufzeigen,
  • was kann die Politik tun, um die Raumluftqualität zu verbessern.

Dieser Kongress, in Zusammenarbeit mit dem Genfer Gesundheitsforum, vereint Experten, Wissenschaftler und politische Entscheidungsträger, um die Raumluftqualität in Gebäuden zu verbessern.

Gebäude sind verschiedenen Folgen des Klimawandels ausgesetzt und müssen zukunftsfit gemacht werden. Dazu gehören auch Maßnahmen mit Einfluss auf das Innenklima des Gebäudes, wie Dämmungs-, Heiz-, und Kühlungssysteme sowie der Einsatz von energie-sparenden Technologien und klimaregulierenden Baustoffen.

Wegen des individuellen Empfindens und der Anpassungsfähigkeit des menschlichen Körpers, lässt sich Behaglichkeit nicht einheitlich messen. Allerdings ist es möglich, Raumzustände herzustellen, in denen sich die meisten Menschen besonders wohl fühlen.

„In der technischen Gebäudeplanung müssen dafür Aspekte der thermischen Behaglichkeit, also das Raumklima und die Raumluftqualität berücksichtigt werden“, argumentiert Peter Engert, Geschäftsführer der ÖGNI.

Stolz im Bild: Peter Engert, Geschäftsführer ÖGNI :: Peter Skala, MeineRaumluft :: Andreas Köttl, Präsident ÖGNI 

Die ÖGNI machte sich bereits im Rahmen der Arbeitsgruppe „Benchmarks im Betrieb“ zur Aufgabe, Kriterien zu definieren, die behagliche Raumzustände beschreiben. Neben Definitionen für Komfortbereiche für Kriterien wie Raumlufttemperatur, CO2-Gehalt, Lichtqualität oder Raumluftfeuchte beschäftigt sich dieses Positionspapier auch mit Anforderungen an die technische Gebäudeausrüstung. 

„Durch die Partnerschaft von ÖGNI und MeineRaumluft intensiviert sich Thematisierung, und somit auch die Bewusstseinsbildung für die Notwendigkeit eines gesunden Raumklimas, quer durch alle klimarelevanten Branchen“, so Peter Skala, MeineRaumluft

Die ÖGNI – Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft, ist eine NGO zur Etablierung der Nachhaltigkeit in der Bau- und Immobilienbranche. Die ÖGNI zertifiziert Bauprojekte nach DGNB-System. Ziel der ÖGNI ist es, den Mehrwert von Gebäudezertifizierungen aufzuzeigen, um umwelt- und ressourcenschonende Gebäude, mit hoher wirtschaftlicher und sozialer Effizienz zu schaffen.

Bildquelle: Milagros Martínez-Flener/ ÖGNI

Trockene Luft ist Gift für unsere Haut.

Gemeinsam mit Prof. Dr. Robert Loewe, Oberarzt an der Universitätsklinik für Dermatologie der MedUni Wien, verrät „MeineRaumluft.at“ Tipps für eine gesunde Haut in der kalten Jahreszeit. Draußen wird es kalt, drinnen beginnt die Heizung auf Hochtouren zu laufen. Doch Vorsicht: In vielen Wohnräumen …

Weiterlesen

Aussenklima beeinflusst auch Innenklima.

Luftverschmutzung ist das größte umweltbedingte Gesundheitsrisiko in Europa und verursacht Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen, die zum Verlust gesunder Lebensjahre und im schlimmsten Fall

Weiterlesen

Im Interview Klaus Reisinger, Geschäftsführender Gesellschafter von ClimatePartner Austria mit Peter Skala, Plattform MeineRaumluft. Persönliche 15 Minuten sowie zusätzliche 22 Minuten im Deepdive.

Insights

Klaus Reisinger ist Klimaschützer mit Leib und Seele. Er ist Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter von ClimatePartner Austria. Von 2003 bis 2015 war er Geschäftsführer der ALLPLAN GmbH und gründete 2007 ClimatePartner Austria. Nach einer 3-jährigen Tätigkeit im Anlagenbau war er von 2018 bis 2022 Partner der iC consulenten Ziviltechniker. Im Herbst 2018 wurde Reisinger in den Vorstand der IG Lebenszyklus Bau aufgenommen.

Durch sein Spezialthema „klimaneutrale Gebäude“ gelingt es ihm das Thema Gebäudetechnik mit seiner Leidenschaft Klimaschutz  zu verbinden, so auch als Lektor an der FH Pinkafeld, Studienzweig „Energie und Umweltmanagement“.

Auszeichnungen

Buchempfehlung

Greta Thunberg: Das Klimabuch sowie Our house is on fire

on15air :: 15 Minuten Impulse und Anregungen; gehört als Podcast auf Apple/Google/Spotify oder online gesehen als Videocast auf YouTube und bei MeineRaumluft :: einmalig im deutschsprachigen Innenraum.